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 „Sturm Friederike  – eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wald und seinem plötzlichen Fehlen.“

Im nahe gelegenen Wald hatte Friederike– der Sturm im Januar 2018– besonders gewütet. Au einmal war es hier ganz hell, der Boden ein großes Zerstörungschaos mit vielen großen Baumleichen. Die Wege versperrt, ein Durchkommen nur mit Händen und Füßen möglich. Die Reaktion anderer Spaziergänger und Nachbarn: von Schockstarre bis Entsetzen und die Erkenntnis, bis wir alle sterben, hat sich das nicht erholt.

Auf meinen Spaziergängen durch den Rest-Wald habe ich im Januar diesen Jahres abgesprengte Baumteile eingesammelt, mit ins Atelier genommen, daraus mit kleinen Eingriffen „Objekte“ gemacht, diese dann in den Wald zurückgebracht und dokumentiert. Im Zuge der natürlichen Verwesung, vor allem aber der Waldaufräumarbeiten werden die Objekte mit der Zeit verloren gehen. Es bleiben nur die Fotografien.

Sie erinnern mich und vielleicht auch andere daran, wie schön der Wald ist, wie sehr wir ihn brauchen und wie furchterregend schnell er verschwinden kann.

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2016: Bemalter gefallener Baum